Die Sendung mit der Metrik #dsmdm

#81 "Mit Search Console Daten deine Suchperformance verbessern” mit Thomas Langnau

mit Thomas Langnau

Die Sendung mit der Metrik #dsmdm

#81 "Mit Search Console Daten deine Suchperformance verbessern” mit Thomas Langnau

mit Thomas Langnau

by Maik Bruns

Die Google Search Console ist Pflichtprogramm für jeden, der eine Website hat und der ihre Performance in der Google Suche verbessern möchte.

Was ist überhaupt die Search Console? Wie können wir sie einrichten? Welche Daten liefert sie uns? Wie können wir sie nutzen & wie ist das ganze Thema in der Webanalyse einzuordnen?

Darüber habe ich mit Thomas Langnau von Clicks digital gesprochen, der sich an der Schnittstelle zwischen SEO und Webanalyse befindet und u. a. ein sehr tolles Dashboard dazu geschaffen hat, das dir die Analyse der Search Console Daten leichter macht.

Jetzt mit uns deine Suchperformance verbessern!

Google Search Console – was ist das?

  • Google Search Console ist ein kostenloses Analysetool von Google, das in vielerlei Hinsicht bei der Suchmaschinenoptimierung (SEO) unterstützt.
  • In der Search Console kannst du die Präsenz deiner Website in den Google-Suchergebnissen beobachten und verwalten sowie mögliche Fehler beheben.
  • Du kannst mithilfe der Search Console besser nachvollziehen, wie deine Website von Google gesehen wird.

Was finden wir in der Search Console?

In der Google Search Console findest du nahezu unendlich Informationen zu deiner Website, einige der wichtigsten haben wir dir hier einmal aufgelistet:

  • Rankings zu bestimmten Seiten oder Keywords (zur normalen Google Suche, aber auch der Google Bildersuche, Google News, Google Video, …)
  • Klicks, Impressionen und CTR (Click-Through-Rate) kann überprüft werden
  • Mögliche Crawling-Fehler können eingesehen werden
  • Indexierungsstatus der Seite

Search Console Analyse Dashboard

Was mit der Search Console alles möglich ist und wie eine tiefere Analyse dieser Daten aussehen kann, zeigt das Analyse Dashboard von Thomas Langnau. Wer Interesse daran hat einen verständlichen Überblick über seine Search Console Daten zu bekommen, sollte dort unbedingt einmal vorbeischauen.

Hier geht es zum Search Console Analyse Dashboard!

Jetzt weißt du was es mit der Search Console auf sich hat und welche Informationen und Daten sie grob für dich bereit hält. Wie aber kannst du sie für dich und deine Website einrichten?

Google Search Console einrichten

  1. Konten anlegen und anschließend Anmeldung starten
  2. Property hinzufügen
  3. Verifizierung beantragen (verschiedene Möglichkeiten)
    1. HTML-Datei: Wird dir von der Google Search Console zur Verfügung gestellt. Deine einzige Aufgabe besteht nur darin, diese Datei in Ihre Website einzubinden.
    2. HTML-Tag: kleiner Codeschnipsel, der in den HTML-Code deiner Startseite eingebunden werden muss (zwischen <head> und </head>)
    3. Google Analytics: Verifizierung über den für Google Analytics eingebundenen Tracking-Code auf deiner Website
    4. Google Tag Manager: Bestätigung über eingebundenen Tag-Manager-Code
    5. DNS-Eintrag bei deinem Hoster
  4. Letzte Einstellungen vervollständigen

Keine Sorge, das hört sich schlimmer an, als es eigentlich ist. Wir helfen wir gerne deine Search Console an den Start zu bringen.

Jetzt mit uns deine Suchperformance verbessern!

Einordnung in die Webanalyse

Von Google Ads über Google Analytics bis hin zur hier angesprochenen Google Search Console. In der Webanalyse haben wir viele Tools zur Optimierung. Letzteres ist in erster Linie sicherlich ein SEO Tool. Suchmaschinenoptimierung ist aber keinesfalls im Kontrast zur Webanalyse zu sehen, sondern eher ein wesentlicher Faktor und eine sinnvolle Ergänzung z. B. zur Webanalyse mit Google Analytics.

Die Search Console gibt uns noch einmal eine ganz andere Sichtweise auf unsere Website. Sie greift einen Schritt vorher an als viele Webanalyse-Tools, diese messen oft nur, wenn auch eine Interaktion mit der Seite passiert ist. In der Search Console können aber auch schon Impressionen, also das Anzeigen der Website in der Suche bei Google, gemessen werden.

Dies verleiht der Analyse eine weitere Tiefe und schafft neuen Raum zur Optimierung, insbesondere zur Suchmaschinenoptimierung.

Man könnte eben aus hohen Impressionen und gleichzeitig wenig Klicks schließen, dass der Inhalt der Website nicht richtig beim Kunden ankommt oder möglichweise sogar irrelevant ist. Würde man nur auf ausbleibende Aufrufe der Seite achten, könnte eine Analyse lauten, dass die Seite schlichtweg nicht gesehen wird, grundsätzlich aber relevant ist. Durch die Impressionen in der Search Console könnte dieser Fehlschluss aufgelöst werden.

Man sieht an diesem Beispiel gut, wie die Search Console deiner Webanalyse helfen kann. Wenn du jetzt also der Meinung bist, du brauchst die Google Search Console, beziehungsweise dein Unternehmen hat sie bis jetzt nicht richtig genutzt, dann melde dich gerne bei uns und wir werden dir helfen deine Website auch mithilfe dieser Daten besser zu machen!

Optimiere deine Webanalyse, treffe datengetriebene Entscheidungen und mache deine Website damit profitabler.

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Podcast

Tiefere Einblicke in das Thema findest du hier im Podcast “Die Sendung mit der Metrik”.

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In dieser Folge außerdem:

  1. Shownotes
  2. Die Folge zum Nachlesen
  3. Kommentare

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Shownotes 

Allgemein

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Das war die Folge “Mit Search Console Daten deine Suchperformance verbessern” mit Thomas Langnau

Hallo? „Die Sendung mit der Metrik“, der Webanalyse-Podcast mit Maik Bruns und seinen Gästen. Heute mit Thomas Langnau. Viel Spaß!

Maik Bruns: Hey Analyse-Held, hier ist der Maik. Herzlich willkommen zu einer neuen Folge „Die Sendung mit der Metrik“. Ja, ja, mir als Suchmaschinenoptimierer, ehemals SEO, in meinem früheren Beruf war es immer so, mir hatte immer ein bisschen die Erfolgskontrolle gefehlt bei Daten, die ich bei Kunden irgendwie brauchte. Kam ich halt nicht so richtig in den Zugriff. Und die Daten, die wir als SEO eben zur Verfügung hatten, die sind oftmals eben leider, leider sehr eingeschränkt, manchmal auch wenig greifbar, weil kein Mensch weiß so richtig, was sie bedeuten und wie muss ich sie interpretieren? Dabei gibt es eigentlich sehr schöne Datenquellen, die wir als Suchmaschinenoptimierer tatsächlich anzapfen können. Es sind jetzt nicht nur Daten aus irgendwelchen Spidern, die wir über Websites drüber herschicken, sondern es gibt ja auch SEO Tools, wie zum Beispiel SISTRIX, Searchmetrics und XOVI. Aber eben auch, und darüber reden wir heute, die Google Search Console. Und was genau das ist und wie du mit ihr ziemlich gute Informationen für deine Suchmaschinenoptimierung herausholst, das hörst du jetzt hier in dieser Folge. Für diese Folge habe ich mir einen Gast geholt, und dieser Gast ist Thomas Langnau. Thomas ist SEO und Webanalyse Manager bei clicks digital oder clicks digital, muss er irgendwie gleich mal sagen, wie sie es genau nennen. Bis vor kurzem hießen die einfach noch Clicks Online Business. Das war also vielleicht in dem, was ihr kennt, noch der gebräuchlichere Name. Der ist mittlerweile in meinen Augen ziemlich umtriebig, was so das Thema Webanalyse angeht. Unter anderem hat er vor kurzem noch die Analytics Challenge auf dem Analytics Summit von Trakken gewonnen, mit einem ziemlich nützlichen kleinen Tool, das ich mir auch ziemlich direkt installiert habe. Das verlinke ich auch gerne in den Shownotes. Ich finde eben diese Schnittstelle SEO und Analyse sehr spannend, weil ich sie eben aus meiner Vergangenheit ebenfalls kenne. Und deswegen erstmal herzlich willkommen, Thomas! #00:02:10.7#

Thomas Langnau: Hallo, hallo! Freut mich da zu sein. #00:02:14.2#

Maik Bruns: Ja, sehr schön, dass du dabei bist und schön, dass wir mal über ein gemeinsames Thema sprechen können. Thomas, mich interessiert ja am Anfang immer, wie bist du denn so in Richtung Webanalyse gerutscht? Wie ist es dazu gekommen? #00:02:25.0#

Thomas Langnau: Ja, das war bei mir relativ langweilig. Es gab einen Job und ich habe mich drauf beworben. #00:02:32.6#

Maik Bruns: Sehr gut. #00:02:33.6#

Thomas Langnau: Ja, also ursprünglich hat das mal mit einem Praktikum angefangen bei einem Branchenbuch, wo ich im SEO-Praktikum angefangen habe. Und da war natürlich auch Google Analytics installiert und man hat dort in die Echtzeit-Berichte damals mal reingeschaut und in die Sitzungs-Berichte und hat sich dann gefreut, wenn irgendwas hochging, aber viel mehr war da noch nicht. Das war so 2012, Anfang 2012 bei mir noch im Studium. Und dann hatte ich 4 Jahre in einem Konzern in der Online-Marketing-Abteilung gearbeitet, auch noch als Student, und hatte dort auch so SEO und damals Webanalyse noch mit Webtrekk meinen Fokus ein bisschen gelegt. Für den ersten Beruf, den ich jetzt immer noch habe, hatte man dann quasi einen Suchmaschinenoptimierer gesucht, für den ich mich relativ berufen gesehen habe. Und dort gab‘s dann die Ansage: Wir brauchen einen mit Webanalyse-Fokus. Da habe ich eben die Freiheiten bekommen, dass ich mir das ganze Wissen draufpacken darf. So ist das dann gestartet im Prinzip vor 3 Jahren. #00:03:41.3#

Maik Bruns: Ja, das ist schon, also das ist schon ein bisschen, in Anführungszeichen, innovativer Ansatz, weil ganz häufig erlebt man da oft eben eine Trennung zwischen SEO und Webanalyse. Das heißt, es sind oftmals nicht die gleichen Leute, die das machen, oder wenn, dann wird es auch vielleicht sehr rudimentär behandelt. Deswegen finde ich das ziemlich cool bei dir, dass du so einen starken Fokus eben auch darauf legen kannst. Man merkt das ja auch in dem, was du zum Beispiel machst, dass du da eben auch sehr datengetrieben bist. #00:04:04.6#

Thomas Langnau: Genau. Mittlerweile bin ich eigentlich auch nur noch Webanalyst und das war auch so die Ansage. Ich kann mit SEO starten und baue dann Webanalyse auf. Genau, so ist das gekommen. #00:04:15.4#

Maik Bruns: Ja, sehr gut. Also dann bist du ja im Prinzip einen ähnlichen Weg gegangen wie ich. Mit SEO irgendwie ein paar Sachen starten, gut finden, und dann aber merken, dass man mit Webanalyse halt auch noch viel mehr machen kann als nur über einen Kanal, der eben SEO heißt. Nichtsdestotrotz als datenbasierte Marketer, so würde ich uns jetzt mal überschreiben, kommen wir auch relativ schnell mit einem Tool in Kontakt, das nennt sich Google Search Console. Über das reden wir jetzt heute mal ein bisschen bis intensiver, denn während wir sonst zum Beispiel über eben Tools wie Google Analytics reden oder Adobe oder Webtrekk oder keine Ahnung, was wir für Tools sonst noch nutzen, die also wirklich reine Webanalyse-Tools in dem Sinne sind, haben wir mit der Search Console eben auch etwas, was wir sonst vielleicht nirgendwo haben. Lass uns also mal darüber reden, was ist überhaupt die Google Search Console? Wie würdest du es definieren? #00:05:03.3#

Thomas Langnau: Also für mich ist es in etwa so, was für den Google Ads Manager Google Ads ist, ist im Prinzip die Search Console für den SEO so ein bisschen. Weil nur dort kriegen wir eigentlich die Daten, was bei Google auf der Seite selbst passiert, bevor die Leute zu uns auf die Seite kommen. Also das ist so ein bisschen die einzige Methode oder das einzige Tool, wie Google direkt mit uns als SEOs kommuniziert und uns Daten gibt. Von daher ist es völlig obligatorisch, dass wir das nutzen. #00:05:35.8#

Maik Bruns: Ja. Warum machen das dann trotzdem so wenige? Also in meiner Welt ist es immer noch so, dass ich manchmal, wenn ich das Wort Search Console in den Mund nehme gegenüber meinen Kunden, sie sagen: Was ist das denn? Das habe ich noch nicht. #00:05:46.5#

Thomas Langnau: Mhm (bejahend). Das ist eine gute Frage. Da ich immer Verfechter von der Search Console, oder damals noch die Webmaster Tools, bin, kann ich die gar nicht so einfach beantworten. Ich glaube, es ist nicht so einfach wie zum Beispiel in ein SISTRIX zu schauen, wo es das eine Ranking gibt, sondern man muss sich hier mit Durchschnitten auseinandersetzen, dann doch wieder ein bisschen segmentieren. Das ist halt nicht so trivial wie bei SISTRIX auf den einen Index zu schauen und dann vielleicht mal so ein paar Rankings durchzusehen. Und das passiert viel häufiger, als sich mit der Suchanalyse auseinanderzusetzen, bei den meisten SEOs sogar. #00:06:26.1#

Maik Bruns: Lass uns mal darüber reden, was finden wir denn in der Search Console? Also wir haben jetzt grad zum Beispiel schon so die Leistungsdaten, die uns dort erwarten, mal angesprochen. Also ganz konkret findest du dort eben Rankings zu bestimmten Seiten oder eben zu bestimmten Keywords, für die du in der Welt da draußen, in der Google Suche, vor allen Dingen gefunden wirst. Das heißt, wir wissen, welche unserer Seiten wie in der Google Suche abschneidet und zu welchen Keywords sie das auch noch tut. Das ist ja erstmal sehr wichtig. Aber es gibt noch viel mehr, was wir da sehen. Was finden wir denn noch dort? #00:06:57.8#

Thomas Langnau: Genau. Also neben der normalen Google Suche gibt es ja natürlich auch dann die Bildersuche, und dort finden wir auch die gleichen Daten im Prinzip, welche Bilder ranken und zu welchen Keywords mit wieviel Impressionen. Das Gleiche nochmal für den Google-News-Bereich und meine auch für den Video-Bereich, wobei ich mir das selber so gut wie nie anschaue, weil wir selten Videos haben. Aber wer das hat, der kann das nutzen. Daneben gibt es noch mittlerweile in der neuen Search Console einen relativ guten Indexierungsbereich, wo man angezeigt bekommt, wie viele Seiten man im Index hat, wie viele Seiten Google nicht indexiert hat, obwohl man das eigentlich von Google gerne möchte, zumindest laut Signalen auf der Seite, und wie viele Seiten eben nicht bei Google im Index sind. Das ist sehr nützlich, vor allem bei großen Websites. Und da kann man dann sehr schnell, sehr tief in die Daten einsteigen. Man kann eine einzelne URL in den Suchschlitz eingeben und dann bekommt man die Daten, die Google über diese URL zu wissen glaubt, was zum Beispiel die kanonisierte URL ist und was Google darunter versteht. Das sind schon ein paar hilfreiche Informationen an vielen Stellen. Und dann noch so ein paar verschiedene Daten und Berichte zu strukturierten Daten. Oder was noch? Muss ich grad überlegen. #00:08:24.4#

Maik Bruns: Ja, Mobile-Daten zum Beispiel. #00:08:26.1#

Thomas Langnau: Genau. #00:08:26.4#

Maik Bruns: Wie wir auf Mobile abschneiden, ob es da Probleme gibt etwa. Oder neuerdings gibt es auch Geschwindigkeits-Reports. Die sind jetzt noch relativ frisch, glaube ich, dabei. #00:08:33.8#

Thomas Langnau: Genau. Ja. Finde ich mittelspannend aktuell noch. Da muss sich noch zeigen, wie man das wirklich produktiv nutzen kann. Weil, wenn man im Bereich Pagespeed-Analyse einsteigen will, ist halt so eine Zahl, die ganze URL ist langsam, ist schnell, ist ein bisschen schwierig. Für einen ersten Eindruck kann es vielleicht ganz hilfreich sein, aber wird sich zeigen. Ja. #00:08:58.0#

Maik Bruns: Ich glaube, es ist tatsächlich nur dreigeteilt. Ist super, ist mega-mies, oder ist okay. Also ich glaube, irgendwie so steht das da. Dann aber auch, das hattest du vorhin schon mal erwähnt, finden wir dort Hinweise von Google in der Kommunikation mit uns. Das heißt, Google weist uns ja auch darauf hin, hey, beispielsweise, du bist gehackt worden und wir haben es herausgefunden. Das ist also durchaus ernst zu nehmen. Oder aber, wenn wir blödes Zeug mit unserer Website gemacht haben und wir vielleicht irgendwelche Dinge getan haben, um künstlich unsere Beliebtheit bei Google zu steigern, dann kann es auch vorkommen, dass wir dort eben über manuelle Maßnahmen, nennt man es ja immer so schön, also kurzum, das sind halt dann diese berühmten Abstrafungen, die wir dann von Google kriegen, wenn wir über manuelle Maßnahmen informiert werden, dann eben auch dort. Das heißt also, jeder, der sich irgendwo in so einem Sektor tummelt und das wissen möchte, wenn es ihn erwischt hat, der sollte sich auf jeden Fall mit der Search Console auseinandersetzen, weil das ist quasi der einzige Weg wie wir von Google einen Hinweis kriegen darauf. #00:09:58.2#

Thomas Langnau: Mhm (bejahend). Die Benachrichtigungen sollte man natürlich auf dem Schirm haben. Bei uns kommen 80 Prozent oder 90 Prozent der Benachrichtigungen, die ankommen, die lassen wir eigentlich links liegen, weil mal eine URL auf 404 steht, kommt dann auch manchmal eine Benachrichtigung oder weil es mal einen Server-Fehler für 3 URLs gab. Also da muss man immer schauen, wie viele URLs betrifft es? Bei einer Abstrafung, wenn so eine drastische Benachrichtigung kommt, sollte man natürlich schon genauer darauf reagieren und sich das anschauen. #00:10:32.7#

Maik Bruns: Ja, das sicherlich. Ja. Da hast du komplett recht. Also kurzum, eigentlich haben wir dort Wahnsinnsdaten, die wir sonst nirgendwo bekommen. Also ich bin immer der Meinung, eigentlich muss das jeder nutzen, der eine Website hat. #00:10:46.8#

Thomas Langnau: Ja. #00:10:47.3#

Maik Bruns: Wie richte ich das denn ein? Ist ja jetzt kein Hexenwerk, ne. #00:10:51.9#

Thomas Langnau: Da gibt es ganz verschiedene Methoden. Man kann sich, was ich bevorzuge, eine HTML-Seite ins Stammverzeichnis per FTP hochladen oder wie man es sonst auch immer hochlädt auf seinen eigenen Server. Oder man nimmt eine Zeile in den Head-Bereich im HTML-Code. Oder über den Tag Manager geht das meines Erachtens auch mittlerweile. Da gibt’s ganz verschiedene Methoden, ich bevorzuge immer die statische Seite, die man sich in der Search Console runterlädt, nachdem man sich eben dort registriert hat, und die lädt man dann eben bei auf den Server hoch. #00:11:28.8#

Maik Bruns: Also das einzige, was man sonst tun muss, ist glaube ich, eine Property einrichten in der Search Console, also bedeutet, du musst im Prinzip deine Website mal einmal bekanntmachen und alles anderes ist quasi selbsterklärend. Lass uns doch mal über die Unterschiede reden zwischen Google Search Console und Google Analytics beispielsweise. Also es geht ja vor allem auch darum, wie wird denn da gemessen? Also was wird denn da überhaupt, wenn wir uns jetzt mal die Leistungsberichte in der Search Console angucken, was wird uns da denn gezeigt und was ist der Unterschied zu Analytics? #00:11:58.2#

Thomas Langnau: Genau, es sind eigentlich zwei völlig verschiedene Mess-Systeme. In der Search Console kriegen wir Impressionen und Klicks, also Impressionen sehen wir ja gar nicht in Analytics logischerweise, weil das passiert allein bei Google. Und wenn jemand dann auf unsere Webseite klickt, dann im Normalfall, ja, das stimmt, passiert eine organische Sitzung also im Normalfall auch bei Analytics. Aber zu denken, dass Klicks gleich Sitzungen entspricht, ist dann eben nicht ganz richtig, weil es sind halt völlig unterschiedliche Mess-Systeme. Wenn jemand zweimal nacheinander auf meine Webseite klickt, dann sind das zwei Klicks, aber er macht trotzdem beim zweiten Mal keine neue Sitzung auf. Dann gibt es bei Analytics noch ein Attributions-System letzter indirekter Klick, das heißt, die Leute, die bei Google auf meine Anzeige klicken, wenn die danach nach einem Tag wiederkommen über einen Direkt-Zugriff, dann habe ich auch zwei organische Sitzungen, aber nur einen Klick vorher gemacht. Das sind völlig verschiedene Mess-Systeme. Ich sage immer, das Verhältnis sollte stimmen in etwa bei verschiedenen URLs, die ich habe, damit ich ein bisschen debuggen kann, ob ich irgendwo Tracking-Fehler habe, aber genau gleich sein, den Anspruch zu haben, das ist Quatsch. #00:13:19.4#

Maik Bruns: Alleine schon technisch ist der Zeitpunkt schon mal ein anderer. Das heißt, sobald der Klick passiert, ist noch lange keine Sitzung ausgelöst, und Google misst seine Klicks natürlich auch ganz anders als Analytics seine Sitzungen misst. Also Beispiel: Wenn du jetzt einen Adblocker laufen lässt, dann wird auf der Website möglicherweise keine Analytics-Sitzung ausgelöst, gleichwohl aber der Klick in Google, in der organische Suche, sehr wohl gemessen. Also auch das sind so Dinge, die dann die Zahlen deutlich unterscheiden lassen mitunter. Du hast schon gesagt, das Verhältnis sollte in etwa stimmen. Dann muss man natürlich ein bisschen darauf gucken, dass die Abweichungen nicht zu groß sind, weil sonst ist möglicherweise irgendetwas im Tracking nicht in Ordnung oder. #00:13:59.3#

Thomas Langnau: Genau. #00:13:59.7#

Maik Bruns: Genau. #00:14:00.5#

Thomas Langnau: Wir haben hatten da auch schon Kunden, die ihren Ads-Traffic nicht ordentlich getrackt haben, die da das automatische Kampagnen-Tagging nicht aktiviert hatten, und da lief halt dann ein Großteil des Ads-Trackings oder des Ads-Traffics in den organischen Channel mit rein. Und das haben wir eben bei dem Vergleich relativ gut gesehen. Wenn du 3.000 Sitzungen auf eine Unterseite organisch hast, aber gar keinen Klick, dann kann irgendwas auch nicht stimmen. Aber ansonsten gibt es da ja auch eine Riesenliste, wo Unterschiede entstehen können zwischen Sitzungen und Klicks, zwischen Sitzungen und Klicks bei Google Ads, und die stimmen eigentlich soweit fast alle auch für die Search Console Klicks. #00:14:45.5#

Maik Bruns: Auch, um jetzt noch mal eine Abgrenzung zu treffen zu den anderen Quellen, die wir so anzapfen können als Suchmaschinenoptimierer, da haben wir dann zum Beispiel so ein Tool wie SISTRIX oder Searchmetrics, was wird da gemessen oder warum sind dort die Daten grundsätzlich andere als in der Search Console? #00:15:03.6#

Thomas Langnau: Bei SISTRIX versucht man verschiedene Keywords, die häufig gesucht werden, einfach abzufragen in regelmäßigen Abständen und bekommt dann immer Momentaufnahmen als Rankings. Das hat natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die haben zwar ein paar Millionen Keywords in ihrer Datenbank, die sie regelmäßig abfragen, aber erstmal bekommt man damit nicht heraus, wie oft das jetzt wirklich gesucht wird. Denn da sind sie auch nur auf die auf Keyword-Daten von Google angewiesen, wie oft das im Durchschnitt gesucht wurde in der Vergangenheit. Und wenn da ein saisonales Thema ist zum Beispiel, dann ist das in SISTRIX und in Searchmetrics gar nicht so gut abgebildet meistens. In der Search Console bekomme ich halt die tatsächlichen Daten dann. Und das ist so ein bisschen wie sich darauf zu verlassen, dass die Trendwerte von anderen stimmen oder dass so ungefähre Metriken, die man zum Beispiel bei SimilarWeb für den eigenen Traffic bekommt, dass das stimmt. Das macht ja auch keiner. #00:16:12.9#

Maik Bruns: Ich glaube, der große Vorteil dieser Tools ist, dass gerade was die Wettbewerbsanalyse angeht, du natürlich schauen kannst, für was rankt dein Wettbewerber oder wo ist der besser als du oder wo hast du noch offene Potenziale nach oben, weil andere vielleicht das soundso machen. Das ist, glaube ich, ein ganz essenzieller Vorteil, den viele dann auch nutzen wollen. Gleichwohl ist es natürlich so, ja, tatsächlich, hast du ja auch gesagt, SISTRIX oder Searchmetrics oder XOVI machen halt Momentaufnahmen, das heißt, sie gucken heute nach. Es kann sein, dass morgen das Ranking ganz anders ist, aber die prüfen es halt nur einmal in der Woche mehr oder weniger, zumindest für den Großteil ihrer Keywords. #00:16:52.1#

Thomas Langnau: Und was ich noch beobachtet habe, für die Korrelation mit Traffic kann man diese Sichtbarkeitswerte oftmals gar nicht nehmen. Wir haben da einige Kunden, die da sehr saisonal unterwegs sind, und die haben im Sommer fast den gleichen SISTRIX-Index wie im Winter. Und wenn es ein Weihnachtsseite ist, dann hat der im Sommer einfach gar keinen Traffic. #00:17:12.8#

Maik Bruns: Ja, da bin ich komplett bei dir. Ja. #00:17:13.8#

Thomas Langnau: Das heißt, Sichtbarkeit ist auf keinen Fall gleich Traffic und ist eigentlich auch nicht unbedingt gleich Impressions. #00:17:21.4#

Maik Bruns: Ja. Und wenn man es noch weiterdenkt, hat auch mit dem Umsatz oder Umsatzentwicklung einfach nichts zu tun. Ist ein Fehler, den viele halt machen, dass sie die Sichtbarkeitswerte über alles heben und dabei komplett vergessen, wofür ihre Webseite eigentlich da ist, nicht nur einfach, um zu ranken für irgendetwas, sondern um damit letztendlich auch irgendetwas zu erzielen. Aber dafür brauchst du halt auch gute Leute, die dir das mal verraten, und nicht einfach nur Leute, die nur stumpf auf solche Zahlen schielen und nicht so richtig wissen, was sie eigentlich bedeuten oder was sie fürs Business am Ende bedeuten. Lass uns mal darüber reden, was können wir denn aus der Search Console für SEO tatsächlich ableiten? Also was sind so Punkte, wo du sagst, hey, das musst du dir auf jeden Fall immer angucken? Und was folgt aus diesen Daten? #00:18:02.6#

Thomas Langnau: Das trenne ich immer in verschiedene Bereiche. Ich trenne das einmal in die Suchanalyse-Daten oder Performance-Daten heißen die jetzt, und dann in die Indexierungsdaten. Und bei uns steht das auf dem monatlichen To-do, dass man sich mindestens einmal im Monat die Indexierungsdaten ansieht, ob dort irgendwelche radikalen Änderungen passiert sind. Das heißt, wenn Google angefangen hat, massiv Seiten von mir aus dem Index zu nehmen oder neue Seiten zu finden, dann hat das oftmals massive Auswirkungen auf die eigene Sichtbarkeit. Und das sollte man schon auf dem Schirm haben und dann eben in die Analyse gehen, was sind das für Seiten, die sich verändert haben und warum? Das ist so im Bereich Performance, also das ist bei uns mindestens einmal im Monat, bei Problemkunden natürlich häufiger. Und der ganze Suchanalyse-Bereich, der öffnet einem eigentlich für jede Unterseite eben die Performance-Daten und gibt einen Überblick über Traffic und Keyword-Performance, was wir regelmäßig uns anschauen. Das heißt, wir schauen uns unsere Top-Keywords an, die wir auf dem Schirm haben, dann die, die wir vielleicht im letzten Monat gezielt optimiert haben, und schauen uns dort an, ob wir dort die durchschnittlichen Rankings anheben konnten. #00:19:26.7#

Maik Bruns: Okay. Und das schaut ihr auch auf jeden Fall auch in der Search Console an und gar nicht unbedingt in SISTRIX, wenn ihr jetzt für bestimmte Haupt-Keywords euch entschieden habt, die zu verbessern? Oder macht ihr das dann trotzdem noch? #00:19:37.7#

Thomas Langnau: Genau. Man macht es beides, weil so der Blick in SISTRIX, der hat auch beim Kunden oftmals immer noch eine sehr hohe Relevanz. Und wenn da der Sichtbarkeitsindex hochgeht, dann freut man sich natürlich trotzdem irgendwie. Aber diese Frage, was bringt einem das, kann einem SISTRIX natürlich nicht beantworten. Also das ist so für den ersten positiven Eindruck ganz nett, aber man muss halt dann schauen, wenn man ein Keyword nach oben gebracht hat, um meinetwegen von Platz 4 auf Platz 2, will ich natürlich auch wissen, wieviel mehr Traffic bekomme ich über dieses Keyword jetzt? Genau. Und da kann man ohne die Search Console nicht arbeiten. #00:20:24.5#

Maik Bruns: Bringt ihr denn diese Search Console Daten, wir können sie ja auch mit Google Analytics verknüpfen, ist das bei euch ein Standardvorgehen, dass ihr das macht zum Beispiel? Oder haltet ihr die Tools wirklich komplett getrennt und sagt: Na ja, also so richtig bringt die Verknüpfung da jetzt nichts? #00:20:42.0#

Thomas Langnau: Also es ist in unserer Checkliste drin für Analytics-Basis-Setup, aber ich sag dann immer dazu, das ist ein optionaler Punkt. Wenn man will, kann man das machen. Ich selbst nutze es eben hauptsächlich nur, um zu debuggen, also dass man dort, die Keyword-Daten selbst in Analytics schaue ich mir sehr, sehr selten an, einfach, weil es etwas schwieriger handzuhaben ist als in der Search Console direkt. #00:21:10.3#

Maik Bruns: Die Filtermöglichkeiten sind ein bisschen anders, da hat die Search Console auch ordentlich aufgebaut mittlerweile. Man kann das alles ein bisschen eleganter machen und so weiter. Gleichwohl die Verknüpfungsmöglichkeit besteht und sie verhindert dann vielleicht, dass du einen Klick mehr machen musst in der Search Console. Verbirgt sich allerdings auch immer leicht die Gefahr dahinter, du hast dann in Google Analytics einen Berichts-Reiter, der heißt halt eben Search Console, und du kannst dann eben dort live die Daten aus der Search Console sehen. Manchmal macht die Search Console oder macht Analytics dann, in Anführungszeichen, den Fehler, es ist kein Fehler, es ist ganz bewusst so gemacht worden, aber dass zum Beispiel auf Landingpage-Ebene dann plötzlich Leistungsdaten der Website selber danebengestellt werden. Das heißt, du siehst dann nicht nur, hey, ist die Landingpage soundso oft gesehen worden oder geklickt worden, sondern du siehst dann gleichfalls auch noch, wie ist denn die Absprungrate daneben oder man traut sich sogar zu, Conversion-Daten danebenzuhalten. Und das finde ich immer so ein bisschen, das finde ich halt sehr, sehr schwierig, weil wir, hatten wir ja vorhin schon gesagt, eigentlich handelt es sich um zwei grundlegend verschiedene Mess-Systeme, die sich eigentlich nicht wirklich miteinander vergleichen lassen, sondern das ist halt mehr mir so ein Mutmaßen, was da passiert, als dass es echte Daten sind. Und das finde ich dann zum Beispiel nicht so doll. #00:22:27.0#

Thomas Langnau: Aber eigentlich nutze ich auch nur diesen einen Bericht, aber nur, um Sitzungen und Klicks zu vergleichen, um dort quasi ein bisschen zu kontrollieren. Wer sich dort Absprungrate und Transaktionen anschaut, das ist ein bisschen schwierig. Das würde ich lieber im Bericht Landingpages, der dann auf organisch gefiltert ist, machen. #00:22:47.0#

Maik Bruns: Ja. Das sehe ich ganz genauso. Also ist das überhaupt eine gute Idee sich solche Daten in Analytics anzuschauen oder in der Search Console selber? Oder nutzt du vielleicht dann noch was anderes, wo du sagst, hey, das ist eigentlich viel besser und man kann viel performanter damit die Daten auch auswerten, die in der Search Console sind? #00:23:08.1#

Thomas Langnau: Da leitest du ganz charmant zu meinem Data Studio über. Ja, also ich mache das natürlich übers Data Studio sehr intensiv. Das hat den Vorteil, dort kann man eben die Daten noch mal konvertieren und alle Metriken und Dimensionen kann man dort bearbeiten, wie man möchte, neu segmentieren. Das ist sowieso, das gilt auch für die Search Console Analyse, ohne Segmentieren ist halt nicht so richtig gut. Und dort kann man eben komplett alles auf den Kopf stellen, was die Search Console einem so bietet. Es gibt zwar nur wenige Dimensionen und Metriken in der Search Console, aber das ist auch gleichzeitig wieder der Vorteil, es ist für alle gleich und da kann man sehr viel machen. #00:23:56.3#

Maik Bruns: Nichtsdestotrotz kann man eben bestimmte Dinge dort erkennen. Und was uns SEOs oder, ich sage ja immer noch „uns SEOs“, aber ich bin ja nicht wirklich mehr SEO, aber SEOs einfach irgendwo hilft, irgendwas aus ihren Daten zu machen. Also nicht nur zu sagen, okay, wir ranken für ein bestimmtes Keyword auf Position X und die Klickrate war so und so, sondern tatsächlich, wo gibt es denn Schwierigkeiten oder was deckt dein Dashboard denn dann ab? Welche Analyse-Ansätze hast du denn da? #00:24:22.2#

Thomas Langnau: Genau. Also ich habe ein Dashboard gebaut für jeden SEO, was projektübergreifend bestimmte Fragen beantworten soll, die für jedes Projekt gleich gelten quasi. Und das ist so in den Bereichen einmal Performance-Monitoring, wo man zwei Zeiträume einfach mal vergleicht, so wie man es in der Search Console selbst auch schon machen kann. Dort dann aber sieht, was sind so meine Gewinner versus Verlierer? Was sind neue URLs, neue Keywords, verlorene URLs und verlorene Keywords? So in diesem Bereich geht das noch mal sehr viel schneller und simpler im Data Studio. Dann den Bereich Index-Kontrolle, da kann man auch gewisse Sachen direkt aus den Suchanalyse-Daten noch mal holen und hat dann quasi Anzahl an URLs mit Impressions, wie die sich so über die verschiedenen Monate entwickelt haben. Wir kriegen Informationen, wo sich eventuell zwei URLs miteinander kannibalisieren und dort auf die gleichen Keywords quasi performen, wo man dann auch als Suchmaschinenoptimierer noch eingreifen könnte und das bündeln kann. Wir könnten uns unsere verschiedenen Dateiendungen oder Parameter-URLs, die in den Suchanalyse-Daten drin sind, können wir uns auch monitoren. Denn meistens oder sehr oft ist es eben nicht gewünscht, dass PDF-Dateien oder verschiedene URLs mit Parameter überhaupt im Index sind. Bei einigen Websites ist das sicherlich gewünscht, aber viele wollen das auch dem Schirm haben, weil es nicht ganz der Strategie entspricht. Und der letzte Bereich ist so der Bereich CTR-Analyse. Denn, wenn man jetzt an den Snippets was macht, am Meta Title und an der Meta Description, dann will man natürlich wissen, wie hat sich auf bestimmte Keywords danach meine Click-Through-Rate verändert. Das sind so 3 Bereiche im Groben, die eigentlich regelmäßig dann gemacht werden, die für alle eigentlich gleich gelten. Und das kann man dann quasi in einem Data Studio Dashboard sehr schnell und einfach anwenden. #00:26:44.5#

Maik Bruns: Jetzt hast du an dem Dashboard ja nicht nur eine halbe Woche gesessen wahrscheinlich, sondern das ist ja ein ziemlich umfangreiches Werk. #00:26:51.2#

Thomas Langnau: Genau. Das ist über 18 Monate immer mal wieder entstanden quasi und wächst auch immer noch. #00:26:59.3#

Maik Bruns: Also, wenn du Data Studio mit Google Search Console verbindet, vielleicht kannst du da noch mal Aufklärung leisten für die Hörer. Da haben wir grundsätzlich zwei Möglichkeiten auf Daten zuzugreifen. Einmal haben wir nämlich Landingpage-Performance, also URL-Performance, und das andere ist halt eher auf Keyword-Basis. Vielleicht erklärst du einfach noch mal den Unterschied zwischen den beiden? Weil jeder, der Data Studio mit Google Search Console verbindet, wird sich genau darüber wundern und nicht so richtig wissen, was er da jetzt tut. Und vielleicht kannst du da noch mal was sagen? #00:27:31.2#

Thomas Langnau: Genau. Und man weiß wahrscheinlich gar nicht, dass es in der Search Console selbst eigentlich auch schon so funktioniert, man merkt es nur nicht. Ich finde das auch, dass es so passiert, und im Kurzen erklärt ist es so: Bei der Webseite Performance bekommt man keine URLs, keine Landingpages und bei der URL-Performance bekommt man keine durchschnittliche Position. Und das führt meines Erachtens genau zu dem positiven Effekt, dass niemand auf die dumme Idee kommt, sich die durchschnittliche Position für eine ganze URL anzusehen. Und das ist grundlegender Humbug aus meiner Sicht und das sollte man nie tun. #00:28:11.6#

Maik Bruns: Aus meiner auch. Da bestätige ich dich gerne. #00:28:14.4#

Thomas Langnau: Genau. Also das hat so ein paar positive Effekte. Und auch, wenn für ein Keyword mehrere URLs im Ranking sind und eine URL ist mit Platz 1 und eine URL mit Platz 10, soll dann die durchschnittliche Position, soll die dann 5 oder 1 sein? Und das ist bei der Website-Performance eben auf Platz 1 und bei URL-Performance kommt man gar nicht, rein mathematisch gibt’s ja keine, also es gibt keine Position, die dann Platz 5 sein könnte. Und daher sind halt viele Gefahren, die man eingeht, sind an der Stelle schon behoben worden, weil eben das gar nicht möglich ist. #00:28:54.1#

Maik Bruns: Und deswegen muss man sich auch bei der Wahl des Daten-Konnektors im Data Studio immer mit dem richtigen auseinandersetzen. Das wird dich wahrscheinlich beim Dashboard-bauen mitunter auch mal in Verzweiflung gestürzt haben, wenn du mal irgendwie überlegt hast, was du gerade wieder miteinander verbinden musst. Also Augen auf! Wer mit der Search Console arbeitet, muss das im Blick behalten, was er tut. Und das Interessante ist ja, dass eben mitunter auch sehr manchmal sogar abweichende Daten dabei herauskommen, also zum Beispiel was die Impression-Zahlen angeht. Und dass manchmal sogar ein Teil der Daten vermeintlich irgendwie fehlt, wenn man sie aufaddieren würde. #00:29:29.0#

Thomas Langnau: Genau. Also es ist so, nicht zu allen Impressionen bekommt man die Query-Daten. Also die URL-Daten sind meines Erachtens komplett, also man bekommt zu allen Impressions, die so stattfinden, bekommt man die URL dazu, aber nur zu ein paar bekommt man die Query-Daten auch noch dazu. Die Keyword-Daten fehlen dann einfach bei einigen URLs. #00:30:03.6#

Maik Bruns: Weißt du, welche da fehlen? #00:30:05.0#

Thomas Langnau: Genau, da gibt es die, ich habe von der Markus Hövener mal im Podcast gehört, Grüße an der Stelle, dass es besonders häufig auftritt bei so One-Time-Searches, also bei ganz speziellen Suchbegriffen, die nur einmal gesucht werden oder eben bei sehr longtailigen Geschichten. Das kann man ja theoretisch selbst auch in meinem Dashboard sich einfach mal anzeigen lassen, wie das bei seinem eigenen Projekt bei verschiedenen Unterseiten aussieht. Und ich komme zu dem gleichen Schluss. Ich habe für unsere eigene clicks.de Seite bei sehr unspezifischen Blog-Artikeln, die ich selbst geschrieben habe, wo ich gar keinen Fokus hatte, worauf soll das ranken, habe ich teilweise nur 6 Prozent der Daten, der Klickdaten, auch wirklich mit einem Suchbegriff. Und unsere Startseite hat glaube ich so ungefähr 70 Prozent und die rankt natürlich hauptsächlich für unsere Brand und für ein, zwei Money-Keywords, nenne ich es mal. Und da ist das schon sehr genau, für was die ranken soll. Und der unterschied lässt mich diese Hypothese bekräftigen und das kann man sich selbst überlegen, ob man dem auch folgen will. Das heißt aber auch, dass, wenn man sehr longtailig und holistisch an seine Landingpages rangeht und die sehr breit optimieren will, muss man sich vor Augen halten, dass man danach zumindest gar nicht so richtig die Suchbegriffe analysieren kann, über die man dann Klicks bekommt. Da sollte man dann quasi die Suchbegriffe in den Daten möglicherweise auch einfach entfernen in den Berichten. #00:31:50.4#

Maik Bruns: Kann es vielleicht auch sein, dass dort persönlich identifizierbare Informationen vielleicht auch herausgefiltert werden aus diesen Queries? Weil ich meine, das hatte ich irgendwie mal gehört oder bin mir ehrlichgesagt nicht mehr sicher, ob es dazu eine wirkliche Quelle gibt, aber dass Google zum Beispiel auch sagt: Naja, wann immer da irgendwo PII, nennt man sie ja auch immer so schön, übergeben werden durch die Suchanfrage, dass die auch quasi herausgefiltert werden oder zumindest irgendwie aufsummiert werden oder irgendwas. Weißt du da irgendwas zu, oder? #00:32:20.7#

Thomas Langnau: Ich habe da auch keine offizielle Quelle von Google gerade parat. Das muss aber nicht heißen, dass es die nicht gibt. #00:32:28.2#

Maik Bruns: Nö, das mag sein. Nee, ich wusste halt nicht mehr genau, von wo ich es jetzt gehört habe. Irgendwo steckt mir das so im Hinterkopf. #00:32:33.3#

Thomas Langnau: Es klingt auf jeden Fall sehr plausibel, dass das Google verhindern will, dass quasi die Hausfrau X quasi 18:22 Uhr genau diesen Suchbegriff eingegeben hat und dass man die dann quasi wiedererkennt. Das klingt erstmal plausibel. Ob das jetzt dazu führt, dass wir so im Durchschnitt um die 30 Prozent oder 20 Prozent je nach Website an Keyword-Daten nicht sehen, ist halt die Frage. #00:33:03.3#

Maik Bruns: Weiß ich auch nicht. Also so viel PII wird es dann auch nicht sein. Das wird wahrscheinlich ab und zu mal vorkommen, aber vielleicht ist das Gros tatsächlich Longtail oder Super-Longtail. Also alles, was mehr als X Wörter hat in der Suchanfrage, dass das vielleicht auch einfach rausgenommen wird. Okay. Ja, sag mal ganz konkret, wir hatten ja vorhin mal drüber gesprochen, was kann ein Dashboard leisten, sag mal vielleicht an einem Beispiel ganz konkret, was du für eine Optimierung vornehmen würdest? Jetzt hattest du vorhin mal das Thema Kannibalisierung zum Beispiel genannt, also Keyword-Kannibalisierung oder Landingpage-Kannibalisierung, whatever. Was sieht man in deinem Dashboard oder in der Search Console und was kannst du daraufhin Konkretes machen? #00:33:46.7#

Maik Bruns: Also in den Search Console Daten sieht man beim Thema Kannibalisierung, auf welche Keywords ranken welche URLs? Und man kann dann quasi, in meinem Dashboard kriegt man das schon vorgefiltert, auf welche Keywords mehr als eine URL rankt. Und da es dann auch die Problematik gibt, dass über Sitelinks oftmals mehrere URLs auf der gleichen Position ranken und das völlig in Ordnung ist. Das heißt, man hat bei einigen Suchergebnissen eine große Überschrift, die normale Suchergebnis-Überschrift, und unten drunter noch viele kleine Links, und die rotieren auch immer mal durch. Das ist völlig in Ordnung und kein Problem. Um sich das dann noch rauszufiltern, habe ich dann noch die Klick-Wahrscheinlichkeit oder die Klick-Anteile dann noch mit reingenommen zusätzlich, wo man sich das noch mal sortiert auf Anzahl der Klicks auf die zweitstärkste URL sortieren kann, weil die Sitelinks relativ wenig geklickt werden. Das heißt, man kann sich dann anschauen, auf welche Suchbegriffe ranken mehrere URLs und wo ist die Aufteilung des Traffics dann eher so fifty-fifty oder 60 Prozent, 40 Prozent. Und das sind dann meistens wirkliche Doppel-Rankings, die dann eben problematisch sein können, je nachdem, wie die eigene Strategie dazu ist. Und wenn sie problematisch sind, wenn man die Hypothese hat, dass es quasi mit einer URL, die ja alle Signale gebündelt hat, besser gehen könnte, dann kann man auf der Seite selbst Content umziehen, Canonical setzen, einen Noindex-Tag ausprobieren. Da gibt’s verschiedene Möglichkeiten, vielleicht auf die interne Verlinkung noch etwas anpassen, dass man eine URL quasi aus dem Index rausnimmt und alle Signale, die man so auf der Webseite bisher auf diese falsche URL geschickt hat, dann wieder auf die richtige URL schickt. #00:35:49.9#

Maik Bruns: Ja, das klingt zumindest gut. Gleichwohl bleibt es natürlich so, dass ein Dashboard erstmal die Analyse nur, in Anführungszeichen, wirklich „triggern“ kann. #00:35:57.8#

Thomas Langnau: Genau. #00:35:58.0#

Maik Bruns: Das ist ja zumindest der Sinn der Sache. Also es hängt natürlich auch sehr stark von dem ab, was zwischen den Ohren der Person passiert, die sich so ein Dashboard anschaut. Und natürlich muss man ein bisschen SEO-Grundverständnis haben, damit man überhaupt was mit den Daten anfangen kann und sie nicht möglicherweise komplett falsch interpretiert. Also das sollte man auf jeden Fall voraussetzen. Das heißt, so ein Dashboard ist eigentlich nichts für absolute Laien. Die werden dann vielleicht aus dem einen oder anderen irgendwie was ziehen, aber sie werden dann möglicherweise schon daran scheitern, dass sie nicht wissen, welche Optimierung jetzt daraufhin folgen sollte. Weil das ist ja immer das, was Analyse ausmacht, was passiert als nächstes? Diese Frage zu stellen: Was mache ich jetzt mit den Daten? Was ist das, was ich auf der Website verändern kann oder verbessern kann? Und nicht nur einfach so: Wie ist denn der Status quo? Sondern als Analysten sind wir ja auch immer irgendwo Entscheidungsvorbereiter. Wir müssen halt wissen, was ist Nächste. #00:36:51.2#

Thomas Langnau: Genau. Dieses Dashboard ist auch kein Dashboard im eigentlichen Sinne, sondern ich habe das auch Analyse-Dashboard genannt, weil das speziell sich an SEO-Begeisterte oder Search-Console-Interessierte richtet, die einen Einstieg in die Analyse starten wollen. Das heißt, oftmals sind dort auch Links drin, wo man dann schon vorgefiltert auf die Unterseite direkt in die Search Console rüber switchen kann und dort weiteranalysieren kann. Das ist dann oftmals nur die Hilfestellung, einen sinnvollen Einstieg zu finden in die Analyse. Und es ist halt kein Dashboard im eigentlichen Sinn, wo dann quasi der Marketingleiter draufschaut einmal im Monat und die wesentlichen KPIs im Blick hat. Das ist das natürlich nicht, weil das kann man nicht für alle Websites in gleichen Maßen abdecken, sondern KPIs sind ja immer zu definieren pro Webseite und pro Kunde, pro Bedürfnis. #00:37:51.0#

Maik Bruns: Ja, da gebe ich dir Recht. Ja, Thomas, auf jeden Fall ein schöner Einblick, würde ich mal sagen, in das, was die Search Console leisten kann. Weil ich könnte mir vorstellen, dass viele, die die bisher noch nicht nutzen, jetzt auf jeden Fall wissen, sollten sie nutzen. Und sie sollten sich, und das ist meine echte Empfehlung, mal das Dashboard von Thomas anschauen. Ich verlinke das auf jeden Fall in den Shownotes, weil das ist echt ein ziemliches Mammutwerk, muss ich gestehen. Also viele Seiten, die da mit drin sind, viele verschiedene Analyse-Ansätze. Und ich behaupte, dass die Daten dort wirklich wesentlich besser aufbereitet sind als in der Search Console grundsätzlich erstmal verfügbar. Das ist erstmal eine sehr gute Sache. Und ich könnte mir auch vorstellen, Thomas, dass, wenn jemand da noch einen Ansatz verfolgt, den du noch nicht abgedeckt hast, dass du wahrscheinlich offen bist, um das noch zu ergänzen, oder? #00:38:35.7#

Thomas Langnau: Absolut. Ich arbeite da immer gerne weiter. Und das ist auch nicht der Weisheit letzter Schluss dieses Search Console Dashboard, denn, wenn man wirklich tief einsteigen will und für sich das Beste rausholen will, dann kommt man nicht umhin, ein eigenes daneben noch mal aufzubauen, was dann die Keywords mit geclustert hat nach den eigenen Gruppierungen oder ein Content-Clustering beinhaltet. Das ist dann nochmal ein ganz anderer Hebel, wenn man sieht, ob Kategorien und Produkt-Seiten sich unterschiedlich entwickeln, zum Beispiel. #00:39:12.2#

Maik Bruns: Thomas. Bevor wir jetzt zum Ende kommen, weißt du natürlich, was kommt. Das heißt, alle warten auf deine 3 Tipps, die du geben möchtest zu dem Thema Search Console. Also was wären so die 3 Dinge, wo du sagst, hey, kümmert euch darum, Leute, ansonsten lasst es sein. #00:39:28.9#

Thomas Langnau: Zum einen segmentieren, segmentieren, segmentieren. Also das sind nicht alle 3 Tipps, sondern nur der erste. Also das ist eigentlich wie bei jedem anderen Tool in der Webanalyse. Wenn man so richtig was rausziehen will, kann man nicht mit den Gesamt-Impressionen, mit den Gesamt-Klicks und der durchschnittlichen Position der ganzen Webseite arbeiten, das geht nicht. Man muss natürlich immer sinnvolle Segmentierungen treffen und dann auf Seiten, Geräte-Kategorie und Länder meinetwegen noch, da muss man sehr sinnvolle wohlüberlegte Strategien verwenden, die man dann benutzt. Genau. Dann Tipp Nummer 2 wäre: Nutze die daten zur Strukturierung deiner Seite. Das ist im Prinzip so, wir bekommen in der Search Console die Informationen, welche Keywords auf welchen URLs guten performen und welche nicht gut performen. Und in den meisten Fällen hat man sich schon beim Anlegen einer Unterseite etwas gedacht. Dass die Unterseite auf bestimmte Keywords ranken soll und für andere Keywords soll wahrscheinlich eine andere Unterseite ranken. Und das kann man in der Search Console ideal überwachen und bekommt dann sogar noch nützliche Neben-Keywords pro URL. Man kann dann quasi die Seite auch mal komplett neu denken und neu strukturieren, wenn einem dort Keywords auffallen, zu denen man noch gar keinen Content hat. Dann könnte man vielleicht auch neuen Content erstellen, der diese Keywords besser abholt, und sich dann quasi eine neue Struktur oder eine optimierte Struktur entwickeln. #00:41:17.6#

Maik Bruns: Das ist ein sehr guter Tipp, wie ich finde. Also das ist übrigens auch etwas, was wenige Leute wirklich machen mit der Search Console. Sie schauen sich halt viel zu oft nur die kleinteilige Information an, also wirklich so vielleicht für eine Landingpage sich die Performance an, ohne dabei das große Ganze zu sehen. Und deswegen finde ich diesen Tipp sehr, sehr wertvoll. Unter dein dritter. #00:41:37.2#

Thomas Langnau: Der dritte: Fusioniere die Daten unbedingt mit anderen Datenquellen, weil dann wird es erst so richtig spannend. Wenn du anfängst, das kannst du auch im Data Studio machen, aber wenn du anfängst die Search Console Daten mit Analytics-Daten im Data Studio zusammenzubringen, dann hast du nochmal andere Möglichkeiten als bei der Fusionierung direkt in Analytics. Du kannst zum Beispiel dir den Seiten-Titel dort anzeigen lassen und dann dir CTR relativ gut noch mit zusammenbringen, wenn du das auf Datumsbasis machst. Wenn du jetzt quasi deinen Titel geändert hast, dann kannst du dann relativ gut sehen, an welchen Tagen hast du den alten Titel, an welchen hast den neuen und wie performt der alte, wie der neue? Aber so richtig spannend wird es erst, wenn du das dann mit deinen externen Daten, Keyword-Analyse, URL-Mapping zusammenbringst, wo du siehst, wo laufen Performance-Daten, die deinem URL-Mapping widersprechen? Wo sind starke Keywords, zu denen du noch gar nicht so viele Impressionen und gar nicht so eine gute Position hast, aber die eben ein sehr hohes Suchvolumen haben laut Keyword-Analyse. Da wird es dann erst so richtig spannend. #00:42:51.5#

Maik Bruns: Ja, das klingt ziemlich gut, wie ich finde. Ja, stark, Thomas. Also für alle, die die Search Console noch nicht nutzen: Tut das, was Thomas gesagt hat! Oder, die die Search Console bisher noch nicht richtig nutzen. Also kümmert euch um die Daten. Es gibt bisher nicht viele, die das Ganze wirklich auf Datenbasis analysieren, sondern ist oft mal eher so ein by chance, zufällig mal sich bestimmte Dinge anschauen, aber nicht so richtig Maßnahmen daraus ableiten. Und ich hoffe, dass für euch jetzt hier klargeworden ist, wieviel Potenzial da eigentlich drinsteckt und wie viel man da machen kann. Auch wenn viele immer noch der alten Search Console hinterhertrauern, es gibt ja eine neue, wo man zum Beispiel jetzt auch die Daten aktuell noch nicht über eine API abfragen kann, sondern es geht halt im Moment alles nur über mühsames, entweder manuelles Exportieren oder eben über Data Studio, wo es einen schönen Konnektor gibt. #00:43:43.3#

Thomas Langnau: Wobei das früher über die API auch nicht so richtig gut ging. #00:43:46.9#

Maik Bruns: Ja, da hast du Recht. #00:43:47.3#

Thomas Langnau: Man hat nur irgendwie ein paar Fehler bekommen. #00:43:49.2#

Maik Bruns: Ja, das stimmt. #00:43:49.7#

Thomas Langnau: Vielleicht kommt das ja noch. #00:43:50.6#

Maik Bruns: Ja, das stimmt. Vielleicht kommt da ja noch was. Man muss wahrscheinlich mal ein bisschen nachfragen bei Google, was da so … #00:43:54.9#

Thomas Langnau: Wahrscheinlich. #00:43:56.1#

Maik Bruns: Genau, muss man halt vielleicht mal machen. Okay, Thomas, ja, vielen Dank! Ich würde sagen, das war großartig mal mit dir einen Blick in die Search Console werfen zu können. #00:44:05.1#

Thomas Langnau: Hat Spaß gemacht. #00:44:06.0#

Maik Bruns: Ja, das fand ich auch. Und ich gebe dir gerne das letzte Wort. An alle Hörer hier, wer da mal Bock drauf hat, sich über die Search Console und Google Data Studio zu unterhalten, der muss entweder zum Thomas oder zu mir kommen. Dann können wir mal gucken, wie wir das für dich in deine Website irgendwie vernünftig umsetzen können. Und bucht einfach einen Termin bei uns und dann machen wir euch mal klar, wie das geht. #00:44:23.5#

Thomas Langnau: Genau. Dann habe ich das letzte Wort, nehme ich an? #00:44:27.1#

Maik Bruns: So ist es. #00:44:28.0#

Thomas Langnau: Ja, okay. Dann guckt euch gerne diesen Data Studio Bericht an. Der Link ist ja in den Shownotes. Ich freue mich da über Feedback. Wenn ihr das Ganze nicht versteht, ich habe dazu auch noch E-Book geschrieben. Das ist eigentlich ein sehr langer ausführlicher Artikel, den unsere Redaktion super fand und als E-Book schöngemacht hat. Den könnt ihr euch auch gerne runterladen bei uns auf der Webseite und dann habt ihr das alles noch mal erklärt mit ganz vielen Beispielen, was ich da teilweise auch für Schlüsse aus manchen Sachen draus ziehe. Genau. Und dann würde ich mich sehr über Feedback freuen und baue da vielleicht auch noch weiter. #00:45:07.6#

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Maik Bruns

Maik Bruns ist nicht nur ein erfahrener Webanalyse-Profi und -Trainer, er ist der persönliche Erfolgs-Architekt für unsere Kunden. Gemeinsam mit seinem engagierten Team verfolgt er eine klare Mission: Mehr als nur Webseiten zu optimieren – er will Businesses transformieren und datenbasiert Online-Wachstum bringen. Sein exzellentes Hintergrundwissen aus Marketing, Technik und Analyse ist bei der Optimierung von Websites immer wieder gefragt und mit seiner Art hat er viele Unternehmen für Webanalyse und Growth Marketing begeistert. LinkedIn Facebook Instagram XING

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